Projektmanagement
Siedlung Köln-Holweide
Siedlung Köln-Holweide
Ein durchdachtes Zusammenspiel bis ins letzte Detail
Die Wohnungsgenossenschaften Köln-Sülz eG sowie der Wohnungs- und Baugenossenschaft Mieterschutz eG planen im Zuge des Projektes „Siedlung Köln-Holweide“ die energetische Sanierung und Modernisierung der in Köln-Holweide befindlichen Bestandssiedlung. Die im Jahr 1960 errichtete Siedlung besteht aus 15 Häuser-Blöcken, in denen sich 420 Wohneinheiten befinden.
Zu Beginn erfolgt die Sanierung und gestalterische Aufwertung der Fassaden der Bestandsgebäude. In dem Zuge werden die bestehenden Balkone zurückgebaut, die anschließend durch neue, größere Balkone ersetzt werden. Alle Häuser-Blöcke erhalten außerdem in Teilbereichen eine neue Kellerabdichtung. Zudem werden die Mieterkeller der WBG komplett erneuert. Da die Mieterkeller der Wohnungsgenossenschaft Köln-Sülz bereits erneuert worden sind, sind hier nur Anpassungen vorgesehen, die aufgrund der größeren Heizzentralen für die neuen Wärmeversorgungsanlagen erforderlich sind. Neben der Aufwertung der Bestandsfassaden erfolgt die Modernisierung des Energiekonzeptes. Hierzu werden die vorhandenen Gasheizungen durch Luft-Wasser-Wärmepumpen mit Gas-Spitzenkesseln ersetzt. Im letzten Ausführungsschritt folgt die Erneuerung der Dacheindeckung der Bestandsdächer und die Ausstattung mit PV-Anlagen. Da bei der Planung der Dächer in den 60iger Jahren keine Lastreserven für PV-Anlagen einkalkuliert worden sind, werden die bestehenden Dachstühle statisch ertüchtigt. Durch die vorgesehenen Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen wird eine zukunftsorientierte und ökologische Wärme- und Stromversorgung für die Mieter ermöglicht.
Zusätzlich zu der energetischen Sanierung und Modernisierung der Bestandsgebäude ist eine Neugestaltung der weiträumigen Außenanlagen inkl. der Herstellung von Feuerwehrzufahrten und der Erneuerung der Garagen vorgesehen. Ein Generalunternehmen führt die Maßnahmen an den Bestandgebäuden aus, der auch Teile der Planungsleistungen übernimmt. Die Maßnahmen der Außenanlagen werden separat per Einzelvergabe vergeben.
Die gesamte Projektabwicklung erfolgt im bewohnten Zustand. Daher sind die Baumaßnahmen so auszuführen, dass die Belästigung für die Bewohner möglichst gering ist und keine Gefahren entstehen. Das Planungsteam wird aufgrund der aus dem Bestand vorgegebenen Abmessungen detaillierte Lösungen für die Ausführung entwickeln. Dies betrifft zum Beispiel die beengten Platzverhältnisse für die neuen Wärmeversorgungsanlagen oder die schmalen Balkonzugänge, die durch die zusätzliche Fassadendämmung weiter beeinträchtigt werden.
Die TEAM Baumanagement GmbH führt die Leistungen der Projektsteuerung gemäß AHO aus. Zusätzlich übernimmt TEAM Baumanagement die Leistungsphase 6 (funktionale Leistungsbeschreibung), die Leistungsphase 7 und die Leistungsphase 8 (für die Blöcke der WBG) gemäß HOAI Objektplanung Gebäude und Innenräume.
Die Gesamtmaßnahme einschließlich der Außenanlagen wird voraussichtlich bis Ende 2025 fertiggestellt.
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